Einen Überraschungscoup landete BMW während der Auto China in Peking. Es kommt nicht oft vor, dass es ein Autohersteller schafft seine Neuheiten bis zur Präsentation geheim zu halten. Den Münchner Autobauern gelang diese Seltenheit mit einer spektakulären Studie eines viertürigen Coupés – dem BMW Concept Gran Coupé.
Allerdings fand die Enthüllung des Konzeptfahrzeugs nicht offiziell auf großer Bühne statt, sondern im kleinen Kreis am Rande der Auto China 2010. Im Rahmen der „Design Night“ hatte das BMW Concept Gran Coupé dennoch einen glanzvollen Auftritt vor den anwesenden Journalisten.
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Viertürige Coupés, die einerseits Sportgene, aber auch den Komfort eines Gran Turismo verbinden erfreuen sich derzeit wachsender Beliebtheit. Auf diese Nische zielt BMW mit seiner knapp fünf Meter langen und 1,40 Meter flachen Studie ab. Bisher haben es sich Mercedes CLS, Porsche Panamera und Maserati Quattroporte in dieser Nische gemütlich gemacht.
BMW sollte sich also beeilen, sofern das Gran Coupé in Serie gehen soll. Denn mit dem Aston Martin Rapide und dem kommenden Audi A7 schicken sich weitere Wettbewerber an die Etablierten aufzuscheuchen.
Verstecken muss sich BMWs formschöner Viertürer mit langem Radstand und kurzen Überhängen vor der Konkurrenz auf keinen Fall. Die ausgeprägte Fahrzeugnase mit flacher und breiter BMW-Niere und aggressiv wirkenden LED-Leuchten bestimmen die Frontpartie.
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Rahmenlose Türen, die durchgehende schmale Fensterfläche und die nach hinten abfallende Dachlinie verleihen dem Coupé Dynamik und Eleganz. Der markentypische Hofmeisterknick und breit ausgestellte Radhäuser lassen den Auftritt noch kraftvoller wirken.
Am Heck kommen Led-Leuchten in der typischen L-Form und vier trapezförmige Endrohre zur Geltung.
Einblicke ins Innere oder unter die Motorhaube gewährte BMW noch nicht.