Mit dem neuen Buick Regal präsentierte die GM-Marke auf der L.A. Autoshow eine Mittelklasselimousine auf Basis des Opel Insignia. Wie Opel mit dem Insignia OPC, legt Buick eine Powerversion der Baureihe nach. Zu sehen ist das künftige Topmodell Regal GS auf der der NAIAS in Detroit.
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Beim Buick Regal wird klar, warum General Motors Opel nicht so einfach weggeben wollte. Schließlich konnte man sich für die neue Mittelklasselimousine kräftig in Rüsselsheim bedienen. So bietet der Opel Insignia Plattform, Technik und auch das Design als Grundlagen für den neuen Regal. Obendrein wird die Limousine auch in Rüsselsheim gebaut. Da verwundert es nicht, dass die Limousine recht europäisch aussieht.
Auch für die sportliche Variante des Regal konnte sich die US-Marke im Insignia- und OPC-Baukasten bedienen.
Markantes Merkmal der verwandtschaftlichen Bande sind die zwei zusätzlichen, vertikalen Lufteinlässe an der Front. Dazu gibt es, von der Serienversion abweichend, einen integrierten Heckspoiler, Doppelrohrauspuff und 20-Zoll-Räder. Zudem ist das Modell tiefer gelegt.
Während im Insignia OPC ein 2,8-Liter-V6-Aggregat 325PS abgibt, ist der US-Ableger deutlich schwächer auf der Brust. Im Regal GS arbeitet ein Zwei-Liter-Turbomotor mit Benzindirekteinspritzung. Dem auch aus dem Insignia stammenden Aggregat, wurde ein höherer Ladedruck verpasst. Und so kommt der Regal GS auf 255PS und ein Drehmoment von 400 Newtonmetern.
Wie sein deutsches Vorbild ist auch der Regal mit adaptiven Allradsystem und Sechsgang-Schaltgetriebe ausgestattet. Der Sprint auf Tempo 100 soll unter sechs Sekunden liegen.
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Ebenfalls an Bord ist das „Interactive Drive Control System“ (IDCS) für höhere Sicherheit und Stabilität. Bei Opel heißt das „Flexride“. Zudem kann der Fahrer zwischen drei Fahrmodi wählen: Normal, Sport oder GS. Die Wahl wirkt sich auf Fahrwerkseigenschaften, Lenkung und die Reaktion beim Tritt aufs Gaspedal aus.
Kleiner Hingucker ist die „eisblaue“ Beleuchtung der Instrumente im Sportmodus. Das wiederum bietet einen schönen Kontrast zu dem schwarz gehaltenen Innenraum mit Recaro-Sportsitzen vorn, Alu-Pedalerie und Sportlenkrad.
Zwar steht der Buick Regal GS als Studie beziehungsweise Showcar auf der Detroiter Bühne, aber die Markteinführung soll noch in diesem Jahr stattfinden.