Zu den Höhepunkten der diesjährigen Tokio Motor Show gehörte ohne Zweifel der Subaru Hybrid Tourer Concept. Mit der Studie zeigt der japanische Hersteller seinen Ansatz für eine große Reiselimousine der Zukunft. Der zukünftige Gran Turismo soll Umweltfreundlichkeit, Fahrleistung und Luxus verbinden, ohne auf die klassischen Kernelemente der Marke, Boxer-Motor und Allradantrieb, zu verzichten.
Mit der Studie zeigt Subaru nicht nur eine spektakuläre Limousine, sondern auch, dass man bereit ist neue Wege zu gehen. Das wird schon am Äußeren des Hybrid Tourer deutlich.
Auffälligstes Merkmal sind die großen Flügeltüren. Damit zeigt Subaru, dass Flügeltüren nicht nur bei Sportwagen zum Einsatz kommen müssen. Auch bei Limousinen können sie ihren praktischen Wert, das komfortablere Ein- und Aussteigen, entfalten.
Ingesamt erscheint der Hybrid Tourer dank seiner Kanten und markanten Linien dynamisch. Diesen Eindruck verstärken die flach ansteigende Windschutzscheibe und die coupehafte Form des Viersitzers.
Der Antrieb des 4,63 Meter langen Gran Turismo besteht aus der Kombination eines Boxer und zwei Elektromotoren. Zu dem 2,0-Liter Benziner mit Turboaufladung kommen die zwei Elektromotoren. Einer an der Vorderachse, der 14PS mitbringt und der zweite an der Hinterachse liefert 27PS. Der vordere E-Motor dient als Antrieb, wie auch zur Stromerzeugung. Gespeichert wird die Energie in einer Lithium-Ionen-Batterie.
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Je nach Bedarf sorgt die Steuerung der Motoren für den Vortrieb. Es kann rein elektronisch, nur mit dem Benziner oder kombiniert gefahren werden. Bremsenergierückgewinnung und Start-Stopp-Automatik gehören ebenfalls zu dem Paket.
Die Kraftübertragung an alle vier Räder erfolgt über ein stufenloses Automatikgetriebe, das „Lineartronic CVT“.
Im Inneren glänzt der japanische Gran Turismo mit Komfort und Luxus. Die großen Glasflächen sorgen für ein angenehmes Raumgefühl. Die vier Einzelsitze sind mit Leder bezogen und klimatisiert. Der Niedrigflurboden ermöglicht ausreichende Bewegungsfreiheit und für Unterhaltung ist mit Entertainmentsystem auch gesorgt.
Interessant ist auch das Assistenzsystem „EyeSight“. Dieses System soll durch die Nahfeldüberwachung Unfälle vermeiden. Ein ähnliches System will Volvo in seinem neuen S60 anbieten und Mercedes arbeitet auch an einem weiterführenden System zur Kollisionsvermeidung.