Bei der Parade der Starken, Schnellen und mitunter sehr Schönen auf der IAA darf Audi nicht fehlen. Diesmal treten die Ingolstädter mit der Roadsterversion des R8 an. Dieser Tage feiert der offene Sportler Weltpremiere in Frankfurt.
Audi macht sich auf Premiummarke Nummer Eins zu werden. Auch wenn die Marke mit den vier Ringen zur Zeit nicht ganz ungeschoren wegkommt, steht sie doch noch besser da als die Luxuskonkurrenz von BMW und Mercedes. Um den Spitzenplatz zu erobern bietet Audi mittlerweile in allen Fahrzeugsegmenten Alternativen an. Der Gegner diesmal heißt Porsche. Der R8 Spyder tritt gegen das Porsche 911 Turbo Cabrio an.
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Der offene R8 orientiert sich bei der Linienführung an der Coupeversion. Auch mit Stoffverdeck ähnelt der Roadster dem Coupe. Verantwortlich dafür sind zwei schlanke Finnen, die sich zum Heck strecken.
In den Details hebt sich der Spyder von der geschlossenen Variante ab. Die seitlichen Flügel, Sideblades, fallen weg. Dadurch erscheinen die seitlichen Luftöffnungen besser integriert und verleihen dem Cabrio einen eleganteren Auftritt.
Das Stoffverdeck soll sich elektrohydraulisch in nur 19 Sekunden öffnen lassen und sich auch während der Fahrt bedienen lassen. Zumindest bis 50km/h. Praktisch ist die beheizbare Heckscheibe aus Glas. Hinter den Sitzen angebracht, lässt sie sich unabhängig vom Verdeck betätigen.
Als Antrieb dient dem Stoffdach-Boliden der seit 2008 bekannte 5,2-Liter-Benzindirekteinspritzer. Angesichts der Leistung von 525PS kann man bei dem Verdeck auch von einer Sturmhaube sprechen. Der Spyder benötigt 4,1 Sekunden für die 100km/h. Damit ist der Audi zwar etwas langsamer in der Beschleunigung als der 911 Turbo, dafür erreicht er aber mit 313 Stundenkilometern die höhere Spitzengeschwindigkeit. Auch wenn der Unterschied nur 1km/h ist.
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Mit gut 156000 Euro ist der Audi R8 Spyder auch nur unwesentlich preiswerter als das Porsche Turbo Cabrio. Mal sehen wer im künftigen Bruderduell die Nase vorn hat.