Neue Studie stimmt auf ersten elektrischen Porsche ein

Genf – Porsche erhöht die Spannung und stimmt die Kundschaft mit einer zweiten Studie auf sein erstes elektrisches Serienmodell ein. Sie heißt Mission E Cross Turismo und steht derzeit auf dem
Genfer Autosalon (Publikumstage: 8. bis 18. März).

Die Markteinführung der neuen Baureihe kündigte der Sportwagenhersteller für 2019 an. Als technische Eckdaten nennt Porsche zwei Elektromotoren mit zusammen mehr als 440 kW/600 PS, einen Sprintwert von 3,5 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Die Reichweite soll bei über 500 Kilometern liegen. Per 800-Volt-Technologie soll der E-Flitzer innerhalb von 15 Minuten Strom für 400 Kilometer laden können.

War die erste Studie von der IAA 2015 in Frankfurt noch eine Sportlimousine, ist die neue Studie ein Cross Utility Vehicle, eine Mischung aus Kombi, Sport- und Geländewagen. Der 4,95 Meter lange Viertürer besitzt den Bug eines futuristischen 911, die Bodenfreiheit eines Cayenne und das Heck eines Panamera Sport Turismo.

Designdetails bewegten sich nah am kommenden Serienmodell, sagte Designchef Michael Mauer. Das gelte auch für den Innenraum mit digitalen Instrumenten. Die Studie verfügt über einen Bildschirm vor dem Beifahrer und spezielle Apps, die zum Beispiel dem Laden der Lithium-Ionen-Akkus dienen. Ob das Gesamtkonzept des Mission E Cross Turismo Serienchancen hat, ließ Mauer offen. Er sagt aber: «Bislang hat es jede unserer Studien auf die Straße geschafft.»

Fotocredits: Porsche
(dpa/tmn)

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